Nachhaltigkeit ist gefragt
Das Thema Nachhaltigkeit prägt nicht nur unsere Gesellschaft immer mehr, das Thema ist ein zu einem wichtigen Faktor in der Wirtschaft geworden – insbesondere in energie- und ressourcenintensiven Branchen wie der Bauindustrie. Und diese steht nicht zuletzt durch die Anforderungen im Zuge der EU-Taxonomie vor enormen Herausforderungen. Dabei hat die Branche ein enormes Potenzial klimaschonender zu werden. Immerhin gehen rund 40 Prozent der globalen CO2-Emissionen auf den Bausektor zurück. Und: Über 70 Prozent aller abgebauten Rohstoffe in Deutschland werden in unserer heimischen Bauindustrie verarbeitet. Ressourcenschonenderes und klimafreundlicheres Wirtschaften hat damit in der Baubranche große Auswirkungen.
Ein Thema, dass alle betrifft
Ein nachhaltigeres Wirtschaften lohnt sich aus vielen Gründen. Steigende Energiepreise sind ein signifikanter Kostenfaktor – ein möglichst effizienter Energieeinsatz macht daher schon unmittelbar wirtschaftlich Sinn. Aber es gibt noch deutlich mehr Faktoren, die weit weniger berücksichtigt werden. Mit den Hitzesommern nehmen beispielsweise auch Gesundheitsgefahren für Beschäftigte zu, und das nicht nur auf der Großbaustelle. Zudem erfordern die klimatischen Veränderungen und die entsprechenden Auswirkungen neue Verfahren und Bauweisen.
Neue Wege gehen
Ob bei Technologien, Effizienz, Regionalität oder Nutzungsdauer – es gibt vielfältige Möglichkeiten für nachhaltigeres Bauen und für jeden eine individuell passende. Gegen Materialknappheit können alternative Ressourcen, wie mit Kunststoffabfällen verdickter Sand, helfen. Und auch das Recyceln von Asphaltschichten trägt schon heute zum schonenden Umgang mit Ressourcen bei. Ein weiteres Positivbeispiel: Der Mudcleaner von Max Wild zum Bohrschlammrecycling im HDD-Verfahren (Horizontal Directional Drilling), das Abfall und Prozesswasser spart.
Ob kurze Wege durch den Einsatz regionalen Materials, effizienteren Geräteeinsatz und längere Lebenszyklen durch vorausschauende Instandhaltung – teils braucht es nur ein Um-, statt ein komplettes Neudenken, um nachhaltiger und wirtschaftlicher voranzukommen. Das zahlt sich nicht nur für Klima und Umwelt aus. Nachhaltigkeitsberichte der Landesbank Baden-Württemberg bescheinigen, dass nachhaltig agierende Unternehmen bessere Imagewerte, mehr Margen und eine höhere Attraktivität bei Fachkräften verbuchen können.
Nachhaltig durch Prozessoptimierung
Aus eigener Erfahrung und Expertise wissen wir, dass ein oft schneller und direkt umsetzbarer Weg zu mehr Nachhaltigkeit in der Optimierung eigener Abläufe und Prozesse besteht. Der effizientere Einsatz von Beschäftigten und Gerätschaften kann beispielsweise durch die deutliche Verringerung von Transportwegen unmittelbar CO2-Emissionen einsparen. Digitale Lösungen helfen zudem, Fehler und die daraus resultierende Verschwendung von Ressourcen zu verringen. Ebenso kann durch eine optimierte Personalplanung der Fachkräftemangel zumindest teilweise kompensiert werden. Auch deshalb wollen wir das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten. Schließlich passt unser Markenversprechen „Time to work better“ auch hervorragend zum Zukunftsthema „Nachhaltigkeit“.
Umso mehr hoffen wir, dass wir durch Impulse, Insights und Inspiration aus der Praxis dazu beitragen können, für mehr Nachhaltigkeit zu sorgen. Bleiben Sie gespannt …